martes, 18 de septiembre de 2012

Mit dem sechsten Sinn


Warum das Klavierduo Christina und Michelle Naughton das perfekte Zusammenspiel beherrscht

Werke für vier Hände und zwei Klaviere fristen gegenüber der Solo-Literatur oft ein Schattendasein. Zwar sind Kompositionen wie Poulencs Konzert für zwei Klaviere, Schuberts vierhändige f-moll-Fantasie oder Max Regers Stücke zu vier Händen wahrlich ein Hörgenuss. Dennoch wird die Gattung vielerorts belächelt, sowohl von Veranstaltern als auch von so manchem Zuhörer, der zwei Personen am gleichen Instrument mit Haus- aber nicht mit Konzertsaalmusik assoziieren will.

Insofern braucht es immer wieder Botschafter auf dem Klavierhocker, die den Reiz und musikalischen Anspruch vierhändiger Literatur herausstellen. In Deutschland engagiert sich seit vielen Jahren das Duo Yaara Tal und Andreas Groethuysen mit Konzerten, diversen CD-Aufnahmen und Lehrtätigkeit. Internationale Aufmerksamkeit erreichten auch die Geschwister Katia und Marielle Labèque, die in den 80ern mit einer Aufnahme von Gershwins Rhapsody in Blue und extravaganten Bühnen-Outfits zu Weltstars wurden. In ihre Fußstapfen könnte eines Tages ein Klavierduo aus den USA treten:

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